Herzlich willkommen auf meiner Homepage!



"Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit."

Dr. A.T. Still

Es geht schleichend, da haben sich kleine Probleme zu Einschränkungen im Alltag entwickelt. Als Osteopath und Physiotherapeut verstehe ich die Aufgabe, Ursachen für Probleme ausfindig zu machen. In der Osteopathie wird ein Mensch unter vielen Gesichtspunkten betrachtet. Geschehnisse des gesamten Lebens können von Relevanz sein. Diese betreffen die Gegenwart, aber genauso die nahe und ferne Vergangenheit. Eine chronologische Aufstellung, wann welche Symptome in Ihrem Leben begonnen haben, ist dabei von wesentlicher Bedeutung.

 

Jeder Mensch ist dynamisch und unterliegt permanenter Veränderung. Die Systeme des Menschen können auf Einflüsse reagieren, sich anpassen und Einschränkungen ausgleichen. Das Gehirn versucht einen Weg zu finden, wie die verschiedenen Systeme mit den vorhandenen Ressourcen arbeiten können. Diese Pufferfunktionen sind allgegenwärtig, wertvoll und physiologisch (zB sichtbares Humpeln, Fieber, Veränderung von Puls und Atemfrequenz beim Sport, höherer Cortisolspiegel bei zeitlich begrenztem Stress, etc...).

Nach manchen Ereignissen gelingt es dem Organismus aber nicht, 100% der Funktionalität wiederherzustellen. Ist dies der Fall, muss er Kompromisse eingehen und adaptieren. Eine Pathologie bzw ein chronischer Schmerz entsteht, wenn diese Kompensationen zu viele werden, der Puffer aufgebraucht ist, und die physiologischen Vorgänge im Körper unzureichend werden. Kommen zu viele Kompensationen zusammen, schafft es ein System nicht mehr, einwandfrei zu funktionieren. Es ist dabei egal, wie alt diese sind. Beim Bewegungsapparat resultiert das in Schmerzen, in anderen Systemen in "Entgleisungen", "Störungen", "chronischen Entzündungen", "chronischen Insuffizienzen", etc...

 

In der osteopathischen Behandlung geht es um die Auffindung und Behebung aller erkennbaren Störfaktoren, die in Ihrem Leben Spuren hinterlassen haben. Möglicherweise konnte Ihr Körper sie bisher wirksam kompensieren. Die häufigsten Gründe für Dysfunktionen sind physische und psychische Trauma, Operationen, Narben, Entzündungen und schwere Erkrankungen. Zudem interessiert mich Ihre Verdauung, der Stoffwechsel, die Periode und der Hormonhaushalt. Auch psychische Belastungen und Alltagsstress sowie die Schlafqualität sind wesentlich für einen funktionierenden Körper. Wir befassen uns ausserdem mit der Blutversorgung von Geweben, deren venöser und lymphatischer Drainage, sowie mit dem vegetativen Nervensystem. Viele der genannten Systeme beeinflussen sich gegenseitig.

 

Ich gehe auf Sie als Menschen ein, um an Ihrem Beschwerdebild eine Verbesserung zu erzielen. Durch die Behandlung gelingt es oft, eine Veränderung im Gesamtsystem zu hinterlassen. Diese Veränderung werden Sie als PatientIn bemerken. Sie kann das Bewegungssystem betreffen, aber auch andere der oben genannten Systeme. Das Ziel ist es, Ihnen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen, sowie Ihr persönlich gesetztes Ziel zu erreichen. Lesen Sie mehr.

Osteopathie und Physiotherapie im Zentrum von Graz

Timon Kunter, Physiotherapeut
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Newsfeed:

 

09/2022: Systematic Review belegt Wirksamkeit der Osteopathie

Die Forschung im Bereich der Osteopathie ist noch jung. In den letzten Jahren wurden aber zahlreiche Studien publiziert. Diese wurden nun von der Med Uni Graz zu einem Systematic Review zusammengefasst, der ein gutes Bild abgibt. Was es in Österreich noch braucht, ist ein geregeltes, geschütztes Berufsbild der Osteopathie.

https://science.orf.at/stories/3214934/

 

 

12/2020: Papamonat


Zum Glück gibt es in der anstrengenden Coronazeit auch Erfreuliches zu berichten: Genau am Höhepunkt der zweiten Welle hat unsere Tochter Leona das Licht der Welt erblickt. Alles glatt verlaufen :-) Nur Krankenhäuser mit beschränkten Besuchszeiten machen keinen Spaß...

Leona ist zusammen mit den Infektionszahlen ein weiterer Grund, die Praxistätigkeit für einige Wochen auf Eis zu legen und sich um wesentliche Dinge im Leben zu kümmern. Weiter gehts vermutlich um den Jahreswechsel.

CU soon.

 

15.11.2020: Corona


Physiotherapie gehört zu den versorgenden Berufen und kann deshalb stattfinden.

Bitte bringen Sie zu den Behandlungen einen MNS mit, noch besser eine FFP2 Maske.

Die Therapieliege, alle verwendeten Materialien sowie der Sessel wird zwischen jedem Patienten desinfiziert. Längere Lüftungsperioden sind eingeplant.

Ich bitte Sie, pünktlich zu kommen, um das Begegnen mit dem vorherigen Patienten zu vermeiden.

Behandlungen im Gesichtsbereich sind nur bei einen sehr hohen Leidensdruck möglich.

 

13.4.2020: Physiotherapie möglich, unter Einhaltung der Hygienerichtlinien


Durch die postivie Entwicklung der Zahlen ist langsam wieder vorstellbar, dass Physiotherapie stattfinden könnte. Von der Regierung war die Vorgabe zu Physiotherapie während Covid-19 von Anfang an folgende: Physiotherapeuten gehören, wie Ärzte zu den notwendigen versorgenden Gesundheitsdienstleistern. In dringend notwendigen Fällen darf eine Therapie, unter Einhaltung der Schutzvorkehrungen, stattfinden. Aus Sicherheitsgründen haben dennoch viele Praxen geschlossen. Da die Entwicklung stimmt, nehme ich prinzipiell wieder Anfragen entgegen. Es sollte aber eine gewisse Aktualität der Beschwerden vorhanden sein, und nicht um "die seit 20 Jahren bestehenden Rückenschmerzprobleme" gehen. :-)

 

16.3.2020: Temporäre Schließung wegen Covid-19


Durch die von der Regierungen bekannt gegebenen Ausgangsbeschränkungen, sowie den "social-distancing" - Regeln sind zur Zeit keine Patientenannahmen möglich. Diesbezügliche Änderungen werden hier bekannt gegeben;

 

Tag der offenen Tür in der Praxis Octopus


flyer-tag-der-offenen-tuer-hpAm Freitag den 5.10.2018 findet der diesjährige Tag der offenen Tür in der Praxisgemeinschaft Octopus statt. Fühlt euch eingeladen, unverbindlich vorbeizuschauen, mit uns zu plaudern oder Fragen zu stellen, die Therapieräume anzusehen oder anzustossen und einen feinen Nachmittag und Abend zu verbringen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen uns auf euer Kommen! Start: 14:00, Laimburggasse 19, Graz.

 

 

Ursachen und Behandlung für Beschwerden beim Klettern


Epicondylitis?Viele Kletterer leiden unter Schmerzen während oder nach dem Klettern. Die klassischen Diagnosen sind Epicondylitis (Golferellenbogen oder Tennisellenbogen), Sehnenscheidenentzüdung, Ringbandeinriss, oder Schulterschmerzen. Die Ursachen für die Beschwerden sind von unterschiedlicher Ursache. Ringbandrisse oder Ringbandzerrungen entstehen durch aufgestellte Finger mit starker Krafteinwirkungen. Es gibt aber auch viele Fingerschmerzen, die sich wie Ringbandverletzungen anfühlen, aber gar keine sind. Eine genaue manuelle Untersuchung ist hier essenziell. Epicondylitis medialis oder Epicondylitis lateralis sind ebenso langwierig und sehr individuell in den Ursachen. Der direkte Schmerzauslöser sitzt im muskel-sehnen-Übergang nah am Ellenbogen. Allerdings bekommt nicht jeder Kletterer Epicondylitis, obwohl sie womöglich sogar noch vielmehr trainieren und belasten. Wo liegt also der Unterschied im Entstehungsmechanismus? Die Antwort: Bei jedem Menschen woanders. Manche Menschen bringen mehr Dysbalancen aus dem Alltag mit, andere weniger. Das hängt mit den individuellen Stärken und Schwächen, Ungleichgewichten, Vorverletzungen oder Blockierungen zusammen. Schulterblattinstabilität, ein verjährter Knochenbruch, chronisch verspannte Nacken- oder Schultermuskulatur ermöglichen die Entstehung des Problems im Ellenbogen. Der Muskeltonus ist als gesamtes erhöht und verschlechtert so die arterielle Versorgung im Arm und somit die Regenerationsmöglichkeiten der Unterarmsehnen. Sehr häufig sind ein äußerst verspannter Triceps (Ellenbogenstrecker) oder Pectoralis (Brustmuskulatur) für die Schmerzen mitverantwortlich und führen bei gezielter Lockerung zur Reduktion der Schmerzen. Deshalb ist es für mich in der Behandlung grundlegend, zusätzlich zu den "klassischen" Übungen (Exzentrikübungen), den gesamten Körper in seiner Funktion zu analysieren und darauf Einfluss zu nehmen. Übrigens: Wussten Sie, dass Klettern ungefährlicher ist als Büroarbeit? :-)

 

 

Darmflora in Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden


DarmDass der Darm und die Darmflora eine wesentliche Rolle bei der Entstehung vieler chronischer Krankheiten spielt, wird zusehends wissenschaftlich untersucht und belegt. So ist seit längerem bekannt, dass bei einer Mäuserasse, die zu 80% an Multipler Sklerose erkrankt, das Erkrankunsrisiko auf quasi 0% reduziert werden kann, indem man Ihnen die Darmflora einer gesunden Mäuserasse transplantiert. Das geht auch in die andere Richtung und ist reversibel. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit lässt sich quasi mit der Darmflora "hin und her wechseln". Inzwischen stehen auch viele andere Wohlstandserkrankungen im Verdacht durch eine veränderte Darmflora zu entstehen. Morbus Parkionson, Divertikulitis, Demenz, Alzheimer, Diabetes, Intoleranzen und Allergien. Unsere Darmflora wird durch Medikamente und vor allem durch unsere Nahrungsmittel beeinflusst. Dieses Video zeigt den Zusammenhang zwischen dem massiven Anstieg dieser Erkrankungen im Zusammenhang mit der konventionellen Produktion von Lebensmitteln. Die Anwendung von Spritzmittel und Glyphosat als direkter Impact auf unsere Gesundheit. Auch wenn das Video etwas polemisch ist, die Auswirkung von Glyphosat auf unsere Darmflora und somit unsere körperliche (und auch geistige!!!) Gesundheit ist in den höchsten wissenschaftlichen Journalen publiziert und gilt inzwischen in der Forschung als unumstritten.

+++ Chronische Krankheiten durch konventionellen Lebensmittelanbau +++


 

finger-knackenWas passiert in einem Gelenk, wenn es knackst? Und wodurch entsteht das Geräusch? Ist es schädlich?

Jeder kennt es, oft passiert es von selbst, aber mit Zug oder Druck kann man das Geräusch oftmals selbst auslösen. Sehr häufig passiert es in den Fingern, aber fast jedes Gelenk kann Geräusche erzeugen. In diesem Video wird der aktuelle Forschungsstand zu diesem Thema erläutert. Kurz zusammengefasst: Kleine Gasbläschen in der Gelenksflüssigkeit "platzen" und erzeugen dabei das Geräusch. Danach braucht es wieder einige Zeit, bis sich die Bläschen neu gebildet haben. Deshalb ist es nicht möglich, mehrmals hintereinander dasselbe Gelenk zu knacksen. Bislang gibt es keine Belege dafür, dass absichtliches Knacksen oder vermehrtes Auftreten des Geräusches für das Gelenk schlecht wäre, oder zu Arthrose, Arthritis oder Schmerzen im Gelenk führt. Generell ist das "Gelenkknacken" von dem "Ploppen" einer Sehne über einen Knochenvorsprung zu unterscheiden. (siehe Video)

+++ What happens, when you crack your fingers? - youtube +++


 

 

Lesson+7+(context)+German+(18)Hier ein Link zu einer sehr guten Seite, auf der Schritt für Schritt und wissenschaftlich erklärt wird, wie das Entstehen von chronischen Beschwerden begünstigt werden kann (oder eben nicht!). Eine wesentliche Rolle spielt dabei das "absteigende, schmerzhemmende System" im Rückenmark, das über Hormone wie Dopamin, Endorphin oder Adrenalin so einiges in uns verändern kann. Die Ausschüttung dieser Hormone wird durch unsere geistige Erwartungshaltung gesteuert und verändert. Eine auszeichnete Erläuterung von der Wirkung der Psyche auf den Körper, und was jeder von uns selbst dafür tun kann. Besonders interessant für Menschen mit chronischen Beschwerden.

 

+++ retrainpain - den Schmerz steuern +++